Die unendliche Geschichte 4
von Kiki

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Kapitel 2

In Ihrem Zimmer nahm sie sich das Buch legte sich damit auf ihr Bett und schlug die erste Seite auf.

Ein elegant aussehender Turm der oben aussah wie ein Tulpe verzierte diese. Er war weis und um ihn herum war ein wunderschöner Blumengarten, mit vielen verschiedenen Blumen, rote, gelbe, blaue und sogar goldene. Um diesen Garten herum war eine Hecke, die in Form verschiedener Vögel geschnitten war. Ganz im Hintergrund konnte man einen Wald, mit bunten Bäumen erkennen. Der Himmel war Blau und man konnte keine Wolke sehen, nur silberne Vögel die um den Turm kreisten, es schien alles so friedlich und ruhig.

Tami versank kurz in Gedanken, als plötzlich ihr Vater rief, sie solle bitte runter kommen. Unten im Wohnzimmer standen ihre Eltern in voller Montur und meinten:

"Wir haben kurzerhand beschlossen das wir noch mal in`s "Babalu" , unser Stammlokal gehen. Die Telefonnummer liegt in der Küche auf dem Tisch, falls etwas sein sollte. Und ich hoffe wir können uns darauf verlassen das du keinen Unsinn machst."

"Ja, ich werde nichts anstellen, ich lese mein Buch aus der Bibliothek oder schaue mir etwas im Fernseher an" antwortete Tami etwas genervt.

Die Eltern gingen und Tami huschte wieder in ihr Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Jetzt konnte sie endlich keiner mehr stören wenn sie ihr Buch las.

Sie war besonders gespannt es zu lesen, da ihr Vater es schon gelesen hatte und meinte dass es ein ganz besonderes Buch sei.

Das Buch war immer noch auf der ersten Seite aufgeschlagen.

Das Erste Kapitel des Buches fing gleich neben dem Bild, auf Seite zwei an, es hieß:

"Phantasien, Reich der unbegrenzten Möglichkeiten"

Das Land Phantasien erstreckt sich mit all seiner Schönheit über die ganze Welt. Es besteht nur aus den Träumen und Phantasien der Menschen, da jeder Mensch Träume besitzt ist Phantasien so groß wie die Erde, die man hier bei uns auch Menschenwelt nennt.............

Tami dachte einen Moment lang über diesen Satz nach. Und er kam ihr logisch vor. Bevor sie weiter las, viel ihr Blick durch Zufall auf ihren Spiegel und sie meinte dort jemanden erkennen zu können.

Sie stand auf und ging zu ihm hin, tatsächlich konnte sie die umrisse einer fremden weiblichen Person erkennen, und das Bild wurde immer deutlicher. Etwas ängstlich war Tami schon als sie das Bild einer Frau mit einer Perlenkrone erkannte, sie wusste nicht was jetzt passieren würde. Als sie auf einmal noch eine Stimmer hörte, wurde es ihr immer mehr unheimlich, aber als sie weglaufen wollte, hielt sie irgendeine Kraft davon ab, und sie hörte die Stimme sagen:

" Tami! erschrick bitte nicht, du brauchst keine Angst zu haben. Ich bin die Kaiserin Phantasiens und wir brauchen deine Hilfe. Dein Vater Bastian ist zu alt geworden und kann sich nicht mehr genug an uns erinnern, nur du hast genug Phantasie um uns zu helfen. Der Elfenbeinturm, den du auf dem Bild siehst verliert seinen Glanz. Er ist das Herz Phantasiens. Lies das Buch weiter, an einer Stelle in der Unendlichen Geschichte fällt dein Name, ab da bist du ein Teil der Geschichte. Du musst dann einen Weg finden zu uns zu gelangen. Aurin wird dir helfen…. Bitte beeile dich.

Das Bild verblasste und nur noch das Zeichen, das auch auf dem Einband zu sehen war funkelte noch ein Paar Sekunden bevor sich Tami selbst wieder im Spiegel sah.

Verwirrt setzte sich sie sich auf ihr Bett und dachte nach.

In ihrem Kopf ging es immer nur: "Das kann nicht sein, oder doch? War ihr Vater Bastian schon selbst einmal in Phantasien? Aber wie? Mein Name in einem schon geschriebenen Buch? Ist das dass besondere an diesem Buch?"

Tami musste das Buch weiter lesen, auch wenn ihr die ganze Sache etwas "spanisch" vorkam. Sie wollte Phantasien schließlich helfen, auch wenn sie noch nicht so ganz wusste wie sie das anstellen sollte…

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